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2009  

"Das wird eine runde Sache"

20 Jahre Mühlenmuseum in Hiesfeld: zum Jubiläum gibt es am 17. Mai einen Handwerkermarkt

Die Bilderbuchansicht des MuseumsDinslaken. Es ist das zweite Museum dieser Art in Deutschland und gilt in Nordrhein-Westfalen als einmalig: Das Mühlenmuseum in Hiesfeld. Das zum Teil aus dem Jahr 1693 stammende Gebäude öffnete 1989 seine Pforten für Besucher. Seitdem erläutert es anhand von rund 60 Mühlenmodellen aus aller Welt anschaulich die Entstehung des Müllerhandwerks. In diesem Jahr erwartet das Museum den 200.000 Besucher.

       Anlässlich des 20jährigen Jubiläums wird am Sonntag, 17. Mai, rund um die Wassermühle von 10 bis 19 Uhr ein großer Handwerkermarkt veranstaltet. Die NRZ sprach mit Kurt Altena, Vorsitzender des Mühlenvereins Hiesfeld, über die Vorbereitungen und das attraktive Programm. „Unsere Großbaustelle ist bald fertig. Der Staub lichtet sich", erzählt der 79jährige. „Balkenteile im älteren Trakt waren verfault und mussten erneuert werden, auch der Fußboden wurde neu verlegt." Die Sanierung übernehme der Bergbau in Zusammenarbeit mit dem Verein.

       Altena freut sich über die gemeinsame Ausrichtung der Veranstaltung: Neben dem Mühlenverein sind der BSV Oberlohberg, die SGP Oberlohberg und der Reiterverein Hiesfeld mit im Boot - alle ehrenamtlich, wie er betont. Der Reinerlös soll den jeweiligen Jugendabteilungen zugute kommen. Der ehemalige Dinslakener Bürgermeister spricht von einem „Ereignis mit Volksfestcharakter, so groß wie noch nie". 30 handwerkliche Betriebe arbeiten dann aktiv an ihren historischen Ständen. Der Verkauf steht hier im Hintergrund, vielmehr sollen Besuchern alte Handwerkstraditionen gezeigt werden. „Zwei Kaninchenvereine kommen mit 60 Tieren, der Geflügelzuchtverein Voerde ist mit seinen Brütern vertreten, es gibt einen 18 Meter langen Streichelzoo", zählt Kurt Altena auf. Die Feuerwehr ist da und eine Traktorenschau wird präsentiert.

       Hinter der Rollschuhbahn wird eine große Bühne aufgebaut. Zum Kulturprogramm des Festtages gehören Auftritte der Klompendänzer, von Folkloregruppen aus Lohberg (türkische Tänze) und Wulfen, weitere musikalische Darbietungen der Turmbläser Lohberg, des Shantychors und des Hiesfelder Kinderchors. Für die kleinen Gäste wird viel geboten, etwa kostenloses Schminken, und das leibliche Wohl aller Besucher kommt auch nicht zu kurz.

       „Ich glaube, das wird eine runde Sache", hoffen Altena & Co. jetzt nur noch auf gutes Wetter. Mehrere Sponsoren hat er bereits aufgetan - gerade noch war Kurt Altena bei der Sparkasse...

 NRZ  4. April 2009, Peter Neier


2009  

Gemütlich radeln von Mühle zu Mühle

DINSLAKEN. Zum Saisonauftakt der geführten Radtouren, die die DINAMIT GmbH jährlich anbieten, geht es auf Mühlentour. Auf dem Programm stehen, wie der Name der Tour bereits verrät, diverse Wind- und Wassermühlen in Dinslaken und im Kreisgebiet Wesel.
       Neben einem Stopp an der Wassermühle im dörflichen Stadteil Hiesfeld, wo am gleichen Tag das große Mühlenfest anlässlich des 20jährigen Bestehen des angeschlossenen Mühlenmuseums stattfindet, ist zudem ein Halt an den Wassermühlen am Bruchmühlenweg in Gahlen sowie an der Schlossmühle in Gartrop geplant. Bei der Streckenlänge von ca. 50 Kilometern wird die Fahrzeit bei gemütlicher Fahrweise einschließlich Pausen ungefähr sechs Stunden betragen. Die Teilnehmer sollten über Erfahrungen mit Strecken dieser Länge und Dauer verfügen. Anmeldungen für die geführte Radtour am 17. Mai nimmt die DINAMIT GmbH, Friedrich-Ebert-Straße 44-46, Ruf 02064 / 605 304 während der Bürozeiten (montags bis donnerstags 8.30 bis 17 Uhr, freitags 8.30 bis 15 Uhr) entgegen. Pro Radler fällt eine Gebühr in Höhe von 5 Euro an, die vor Ort bei dem Tourenbegleiter zu entrichten ist. Weitere Details über die Mühlentour sowie alle anderen Routen erhalten Sie ebenfalls bei der DINAMIT GmbH.

 stadt-panorama   6. Mai 2009


2009  

Nach den Handwerkern der Handwerkermarkt

Plakat-Ankündigung des FestesDINSLAKEN. Nur noch wenige Tage bis zum großen Fest und Handwerksmarkt rund um die Wassermühle in Hiesfeld aus Anlaß des 20jährigen Bestehens des Museums. Das das Museum auch in neuem Glanz erscheint, ist jedoch mehr der Beseitigung der in den letzten Jahren aufgetretenen Schäden am Bauwerk zu verdanken. Der letzte große Arbeitsgang war die Beseitigung von fingerdickem Staub, der sich auf den Modellen abgesetzt hatte. Das Inventar des Museums konnte während der Reparaturphasen nicht ausgelagert werden, es sei denn, jedes Vereinsmitglied hätte ein Modell im eigenen Wohnzimmer untergebracht...

link zum Feiertag

 

 stadt-panorama 

       13. Mai 2009


2009  

"Wir trauern um einen Freund"

Heinz (Heinrich) Pennings

Heinz Pennings
6. April 1935 - 15. Juli 2009

                                   Mühlenstellung - Trauer

Dinslaken. Nicht nur der Mühlenverein trauert um seinen Schatzmeister Heinz Pennings (74), der am Mittwoch nach langem Krankenhausaufenthalt an den Folgen eines Sturzes verstorben ist. In vielen Vereinen war der beliebte Hiesfelder Mitglied. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete Pennings bei der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe und leitete dort die Werbeabteilung und war Vorsitzender des Personalrates. Als Mitglied im Mühlenverein (seit 1991) war er maßgeblich an dessen positiver Entwicklung beteiligt: Renovierung der Windmühle, Neubau des Mühlenmuseums. Über viele Jahre hat Pennings sich in seiner Funktion als 2. Vorsitzender des Kirchenvorstandes für die Belange der Pfarrgemeinde Heilig-Geist mit den beiden Kindergärten eingesetzt und die Anfangsjahre der Gemeinde akribisch in einer Chronik festgehalten. Er hinterlässt seine Frau, zwei Kinder und fünf Enkel.

 NRZ  17. Juli 2009, Peter Neier


2009  

Die Mühlen sind sein Lebenswerk

Kurt Altena, ehemaliger Dinslakener Bürgermeister und langjähriger Vorsitzender des Mühlenvereins, feiert heute seinen 80. Geburtstag

von Peter Neier

Kurt an der WassermühleDinslaken. Am 1. Dezember wird beim Mühlenverein Dinslaken-Hiesfeld wieder über den Vorsitz für die kommenden drei Jahre entschieden. "Ich mache es noch einmal, denn die Mühlen sind mein Lebenswerk", sagt Kurt Altena, seit 1985 der 1. Vorsitzende. Heute feiert das SPD-Urgestein, das 40 Jahre in der Kommunalpolitik tätig war und zwei Jahre als Bürgermeister (1994-95) die Geschicke der Stadt lenkte, im Kreis seiner Familie und "mit guten Freunden" seinen 80. Geburtstag.

       Der gebürtige Barmingholtener, Sohn eines Bergmanns, verließ die Moltkeschule 1944 und erhielt als 15jähriger noch einen Stellungsbefehl. Ein einsichtiger Spieß aber bewahrte in Wien die "Kindertruppe" vor dem Einsatz gegen die Russen. In Salzburg führte der Weg direkt in die Gefangenschaft der Amerikaner.

       Noch 1945 zurück, fand Altena Arbeit im Bergbau, einige Jahre auf der Schachtanlage Lohberg. 1968 wechselte er zur Wohnbau Dinslaken, wurde ein Jahr später Betriebsratsvorsitzender. Damals trat er auch in die SPD ein und gehört bis heute der Gewerkschaft an.

       Von 1969 bis 1999 war Kurt Altena Mitglied des Rates der Stadt Dinslaken, von 1974 bis 1984 Vorsitzender des Sport- und Bauausschusses. Als stellvertretender Bürgermeister fungierte er 14 Jahre (1979-93). Nachdem Karl-Heinz Klingen im November 1993 verstarb, wurde Altena zum Bürgermeister gewählt.

Bürgermeister DIN-Tage beim Anstich       Noch bis heute liegt dem "Ur-Hiesfelder" der Sport und die Jugend am Herzen. Auf dem Umweg über Westende Hamborn kam Altena als 18jähriger zum TV Jahn und spielte dort auch aktiv Fußball. Im Verein sowie in den Sportverbänden folgte eine steile Karriere. Beim TV Jahn war er Schüler- und Fußballobmann, Spiel- und Sportwart, schließlich stellv. Präsident.

       1956 wurde er in den Vorstand des Kreissportverbandes berufen, übernahm 1968 den Vorsitz der Sportjugend und wurde nach der kommunalen Neuordnung 1975 zunächst stellv. Kreisjugendleiter, 1979 der Vorsitzende. Seit 1982 führt er als Nachfolger von Hans Efing, den Kreissportbund Wesel, Anfang Dezember gibt er aber nach 27 Jahren das Amt ab.

       Von 1972 bis 1976 gehörte Kurt Altena dem Vorstand des Landessportbundes an. 1972 bis 1982 organisierte er internationale Jugendbegegnungen ("eigentlich meine schönste Zeit"), 1983 erfolgte die Berufung zum "Olympiabeauftragten für den Kreis Wesel". 1999 übernahm er für zwei Jahre den Vorsitz bei der Sportgemeinschaft Pestalozzidorf Oberlohberg (SGP).

       Viele Ehrungen wurden dem Jubilar bis heute zuteil: 1978 erhielt Altena das Jugendleiterabzeichen in Gold für 30 Jahre Jugendarbeit (DFB). Der Verein für Heimatpflege Land Dinslaken mit dem Vorsitzenden Artur Benninghoff verlieh ihm 1991 den "Dinslakener Pfennig" für seine Verdienste um die beiden Hiesfelder Mühlen. Als "Motor des Mühlenvereins" habe Altena mit seinem Helferstab zwei kulturgeschichtlich wertvolle Baudenkmäler vor dem Verfall gerettet, das Mühlenmuseum ausgebaut und für Besucher aus nah und fern attraktiv gemacht (inzwischen gibt es dort rund 60 Modelle).

       1992 erhielt Altena die Sportehrenplakette, 1993 von Landrat Werner Röhrich das Bundesverdienstkreuz. Bürgermeister Klingen würdigte das ehrenamtliche Engagement seines Stellvertreters für das Gemeinwohl. Über die Auszeichnung freute sich besonders der Stadtsportverband mit Vorsitzendem Arno Wolter als Initiator der Vergabe: "Die Ordensverleihung traf den Richtigen!"

       1995 wurde Altena als damaliger Bürgermeister in einer Sondersitzung des Rates von Agens Bürgermeister Dr. Paul Chollet mit der Stadtmedaille der Partnerschaft ausgezeichnet und zum Ehrenbürger ernannt.

Kurt an der Windmühle       Kurt Altena blickt zufrieden zurück. Im Dezember wird in den Museen der Wind- und Wassermühle der 200 000 Besucher erwartet, rund 140 Schulklassen besuchen sie pro Jahr. 20 Jahre Mühlenmuseum, ein neues Wasserrad, eine komplett restaurierte Windmühle, Kreisheimattag (über 6000 Besucher), diverse Mühlenfeste. "Das funktioniert nur mit einem guten Vorstandsteam, seinen Frauen und in Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen", erklärt Altena. "Wir bereiten uns auf das Kulturhauptstadtjahr 2010 vor." Am 10., 15. und 16. Januar sind beide Mühlen geöffnet, es gibt Führungen, ein Planwagen fährt die Besucher zwischen den Denkmälern hin und her. Auch eine Anstrahlung ist in Vorbereitung.

       Und der Hiesfelder denkt nicht ans Aufhören, solange die Gesundheit mitspielt: "Ich werde nicht irgendwo hinter dem Herd sitzen. Mit den Mühlen und dem Museum habe ich viele Tätigkeiten. Außerdem sind Familie, Haus und Garten auch noch da!"

 NRZ  23. November 2009


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10. Dezember 2009

Mühlenverein weiter mit Kurt Altena

Mitgliederversammlung - hier zum Bericht


2009   200.000 BesucherFörderschüler erhalten Prämie
für den 200.000 Besucher
Das Mühlenmuseum in Hiesfeld ist ein Publikumsmagnet über die Stadtgrenzen hinaus. Das belegt die Prämierung des 200.000 Besuchers: Denn diese Schallmauer durchbrachen Gäste aus Alpen, genauer Schüler der Mittelstufe 2 der Bönninghardter Förderschule. Dafür wurden sie vom Mühlenverein mit 500 Euro bedacht, überreicht vom Vorsitzenden des Mühlenvereins, Kurt Altena, an Klassensprecherin Lisa Willeke. Die Schüler wurden durchs Museum geführt und erlebten, als besondere Überraschung, den Betrieb der Wassermühle im Dezember 2009.
(Beitrag + Photo: Rheinische Post)

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