Windmühle in (im) Rheinkamp Lohmühler Mühle in Baerl, das ist nicht die Baerler Mühle ! Der zunächst folgende Text ist Wikipedia entnommen und beschäftigt sich ausschließlich mit der geografisch-politischen Lage der Mühle. Die Kenntnisse sind von Vorteil, wenn man die verschiedenen Namen, Quellen und Bezeichnungen verstehen will. Die Webseite Rheinkamp.com von Klaus Walter Ketelaer ist dann eine "Super"-Fundgrube zu dieser Mühle und mehr: "Rheinkamp war und ist der Name eines alten kleinen Siedlungsbereiches, der zu Repelen gehört und nordöstlich vom ursprünglichen Dorfzentrum von Repelen liegt. 1835 bestand der Weiler Rheincamp aus 24 Wohngebäude mit 186 Bewohnern. Mit Repelen-Baerl, wurde eine neue Gemeinde bezeichnet, die 1910 bei der Zusammenlegung der Bürgermeistereien Repelen und Baerl entstand. Das Gebiet umfasste neben den Wohngebieten des Moerser aktuellen Stadtteiles Rheinkamp auch die später mit Baerl wieder abgetrennten Gebiete und die Bereiche Graft und Niephauserfeld. 1950 wurde der Ort Repelen-Baerl amtlich in Rheinkamp umbenannt, blieb aber weiterhin eine eigenständige Gemeinde. Bei der größeren kommunalen Neuordnung in Nordrhein- Westfalen am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Rheinkamp weitgehend mit Ausnahme einiger kleinen Bereiche in zwei gleich große Gebiete geteilt. Einer der beiden Teile wurde als ein neuer Stadtteil mit Moers vereinigt und der Großbereich Baerl nach Duisburg abgetrennt. Der bevölkerungsstärkste Teil Rheinkamps mit damals ca. 37.000 Einwohnern, die auf 23,42 km2 lebten, war nun ein Stadtteil der Stadt Moers und behielt den Namen Rheinkamp. Der Ortsteil Baerl mit den Gebieten Binsheim, Gerdt, Hochhalen und Uettelsheim wurde mit damals 4376 Einwohnern, die auf 24,47 km2 lebten, nach Duisburg umgegliedert. Das Gebiet Niephauserfeld mit einer Fläche von 5,45 km2 und damals 270 Einwohnern kam nach Kamp-Lintfort. Rheinberg erhielt den Bereich Graft mit 31 ha und 106 Einwohnern. Zu Neukirchen-Vluyn kam eine kleine nur 9 ha große unbewohnte Fläche"
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Die Lohmühler Mühle steht auf geschichtsträchtigem Boden. Alten Karten ist zu entnehmen, dass bereits um 1412 eine Bockwindmühle und - etwas tiefer gelegen, am Fuß des Mühlenberges, an einem alten Rheinarm - eine Wassermühle ihren Dienst versahen. Wann genau die Wassermühle "verschwunden" ist, konnte ich nicht herausfinden. Bei der jetzigen 1834 erbauten Windmühle handelt es sich wohl um die dritte Mühle an dieser Stelle. Im Jahr 1916 verlor sie ihre Flügel, der Mahlbetrieb wurde auf Motorkraft umgestellt. Erst im Jahr 1960 wurde die Mühle wegen Unrentabilität stillgelegt. In den Jahren 1974/75 führte die damalige Gemeinde Rheinkamp, zu der die Mühle gehörte, umfangreiche Restaurierungsarbeiten durch und stattete sie auch wieder mit neuen Flügeln aus. Mittlerweile gehört die Mühle dem Verein "Lohmühle e.V.", der sich um Wartung und Instandhaltung kümmert. Ziel ist es, das erhaltene Mahlwerk und die Mühle wieder so herzurichten, dass wieder Mehl gemahlen werden kann. Nach dem Fertigstellen der Haube, soll sich ein Fachmann um die Mahltechnik im Inneren kümmern. Es gibt also noch viel zu tun, bis sich die Flügel wieder drehen können. |
Text entnommen von der Mühlenseite von Angela Dopp |
Standort: An der Lohmühle 47199 Duisburg-Baerl Koordinaten 51.490903°N; 6.672819°E Mühle Nr. ( Rheinischer Mühlenverband e.V. ) |
Photos dieser Seite Renate Duscha Februar 2014 |
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